In der deutschen Bloggerszene wurde der Vorschlag gemacht, die Blogger einzuladen, zu einem einheitlichen Thema einen Beitrag zu schreiben. Zum Start wurde die Frage “Ist der Finanzsektor zu groß” in den Ring geworfen. Da ich jetzt einer der Letzen bin, der zu diesem Thema etwas schreibt, habe ich natürlich den Vorteil, dass ich schon auf den Ideen der anderen Bloggs aufbauen kann, ich sehe mich aber auch mit dem Nachteil konfrontiert, dass einige Ideen schon von anderen Bloggern aufgeworfen und besser beantwortet worden sind, als ich das je könnte. Jetzt aber zum Thema: Hier geht’s weiter
Die drei Grundprobleme der Eurozone
Woran krankt die Eurozone?
Wenn man dem Pioniere der Managementlehre Peter Drucker glauben darf, ist die Anzahl der internen Meetings mit der Ineffizienz der Organisation positiv korreliert oder mit anderen Worten: Je schlechter ein Unternehmen organisiert ist, desto mehr interne Treffe sind notwendig, da niemand ansonsten weiß, was er genau zu tun hat. Auf die Eurozone übertragen, gibt das Ganze ein sehr trauriges Bild. Hier geht’s weiter
Jubel auf der Beerdigung der Bundesbank – Draghi erhält die Nukleare Option
Mario Draghi hat das geliefert, was die Märkte von ihm erwartet haben. Er hat die Beerdigungsfeier der Bundesbank in eine riesige Party verwandelt.
Die Ankündigung eines Programms zum unbegrenzten Aufkauf von Staatsanleihen (OTM) hat die Renditen der Staatsanleihen der Peripherieländer sofort zum Fallen gebracht und damit schon einen kurzfristigen Erfolg erzielt. Aufgabe dieses Programms ist es, den Investoren Gewissheit über das Weiterbestehen der Eurozone zu geben und sie somit davon abzubringen, von den Peripherieländern weiterhin einen „irrationalen Angstaufschlag“ zu fordern. Ohne diesen Angstaufschlag seien die normalen Marktbedingungen wieder hergestellt und die Geldpolitik der EZB könnte wieder Wirkung entfalten, war derzeit nicht der Fall sei.
Die Begründung für das Anleihekaufprogramm klingt zwar auf den ersten Blick überzeugen, hat aber nicht nur einen, sondern gleich mehrere Haken. Hier geht’s weiter
Fragen zur Presseerklärung der CDU/CSU Fraktion zum Leistungsschutzrecht
Die Presseerklärung
Ich muss zugeben, dass ich dem neuen Leistungsschutzrecht für Verlage äußerst skeptisch gegenüberstehe. Das soll aber nicht das Thema meines heutigen Artikels sein (siehe hierzu: Carta, Netzpolitik, Lobo, Niggemeier, Cicero aber auch BVDZ).
Heute habe ich einige Fragen zur Presseerklärung der CDU/CSU-Fraktion, welche der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Wolfgang Börnsen, abgegeben hat. Hier geht’s weiter
Verständnisprobleme bei der Zinsobergrenze
Laut Spiegel Online plant die Europäische Zentralbank (EZB) allen Ernstes so etwas wie eine Zinsobergrenze für Krisenländer einzuführen. Die EZB würde demnach für die einzelnen Krisenländer eine Zinsobergrenze festlegen und immer dann mit Staatsanleihekäufen auf dem Markt intervenieren, wenn die Zinsen, die diese Länder zu zahlen haben, über die festgelegte Grenze zu steigen drohen.
Das wirft natürlich einige interessante Grundsatzfragen auf: Hier geht’s weiter
Die Oligarchie oder die Herrschaft der Wenigen.
Neben dem Inhalt des neuen Meldegesetzes ist die Form, in der es verabschiedet wurde, ein weitere Kritikpunkt. Hier geht’s weiter
Schlussverkauf bei den Grundrechten
Schlussverkauf bei den Grundrechten
Grundrechte sind immer billiger zu haben
Eigentlich ist es ja noch etwas hin bis zum Sommerschlussverkauf, aber wir wissen ja aus eigener Erfahrung, dass man teilweise schon vor dem offiziellen Start dieser Periode durchaus das eine oder andere Schnäppchen machen kann. So war es wohl auch letzte Woche im dünn besetzten Bundestag als die Regierungsparteien bei der Verabschiedung des Gesetzes zur Fortentwicklung des Meldewesens das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung innerhalb von 57 Sekunden und ohne große Plenardebatte verhökerten. Hier geht’s weiter
Die Institutionalisierung der Dreistigkeit
Wehret den Anfängen (obwohl es dafür schon zu spät ist)
Es steht wohl außer Frage, dass die Beschlüsse des Eurogipfels letzte Woche alles andere als berauschend waren. Wieder einmal wurden Rote Linien überschritten. Die Verteidiger der deutschen Verhandlungsstrategie behaupten zwar, dass eine generelle Festlegung auf eine Bankenunion und einen vereinfachten und flexibleren Zugriff auf die Finanzmittel des EMS noch nichts darüber sagt, wie dies im Detail angewandt wird, aber die Erfahrung lehrt uns etwas anderes. Hier geht’s weiter
Ephialtes in Berlin?
Eitelkeiten prallen aufeinander
Die Ambition der Kanzlerin, den Fiskalpakt noch vor der Sommerpause zu verabschieden, und die Forderung der Opposition nach einem Wachstumspakt, machten die deutsche Delegation auf den letztwöchigen Eurogipfel erpressbar und den deutschen Wähler und Steuerzahler zum Verlierer. Hier geht’s weiter
Joschka Fischer – Elder Statesman mit Erinnerungslücken?
Als ich den Gastbeitrag von Joschka Fischer in der SZ las, musste ich erst einmal kurz innehalten und Luft holen. Nachdem das Nabucco-Projekt dem ehemalige Bundesaußenminister; Vizekanzler und Pipeline-Berater anscheinend nunmehr wieder etwas mehr Zeit lässt, konnte Joschka Fischer, die derzeitige Situation der Eurozone einer genaueren Analyse unterziehen. Hier geht’s weiter